Zum Thema Stadträtin sagt nicht die Wahrheit

12. Oktober 2021

Mit Verwunderung habe ich die Pressemitteilung zum Thema Gunzenhäuser-Post und die gegen mich darin erhobenen Anschuldigungen von Bürgermeister Fitz gelesen. Die Sitzungsterminierungen und der dabei gepflegte Stil des Bürgermeister, in der Ausschussmitglieder oder auch der Stadtrat informiert werden, ergibt dann für mich doch ein etwas anderes Bild!

In der WTK-Sitzung am 22.Juli wurde uns lediglich die Information gegeben, dass die Post schließt und Gespräche mit Verantwortlichen der Post gesucht werden. Über etwaige Ergebnisse oder weitere Gespräche gab es anschließend keinerleiI nformationen mehr. Nachzulesen auch in der Niederschrift zu dieser Sitzung, wonach auch darüber nichts weiteres protokolliert ist! Dieses Protokoll ist jederzeit auf Anfrage einsehbar.

Die von mir initiierte Unterschriftenaktion zielte darauf ab, diese im Anschluss der Aktion dem Bürgermeister als Reaktion der Bürger*innen zur beabsichtigten Postschließung zu übergeben und damit auch eine Grundlage für diesen, für die weiteren Verhandlungen mit der Post zu schaffen.

Nachdem jede diese Unterschriftensammlungen vom Ordnungsamt der Stadt auf meinen Antrag hin genehmigt wurde, musste ihm dies auch bekannt gewesen sein und wurde von mir auch offen - auch gegenüber den Bürger*innen - genauso kommuniziert. Sicherlich hätte angesichts der Tatsache, dass ja angeblich alles bereits Ende Juli in trockenen Tüchern war, eine Unterschriftensammlung keinen Sinn mehr gemacht.

Dafür hätte der Bürgermeister das Resultat der Gespräche aber im Vorfeld bekannt machen müssen und nicht erst als Reaktion auf die Unterschriftenaktion. Auch gegenüber den Bürger*innen ist das einebewusste Irreführung, durch Weglassen entscheidender Fakten!

Ziel sollte es nach wie vor sein, gemeinsam Gutes für die Stadt zu bewirken und sich gegenseitig zu unterstützen. Warum ich nun von Seiten des Bürgermeisters als gewählte Stadträtin durch bewusste Falschbehauptungen der Lüge bezichtigt und damit in der Öffentlichkeit beschädigt werden soll, lässt aus meiner Sicht tief blicken und lässt entsprechende charakterliche Rückschlüsse zu. Es gibt mir schon zu denken, wie hier öffentlich mit einzelnen Mitgliedern des Stadtrates zum wiederholten Male umgegangen wird, welche ihr Amt ernst nehmen und sich für die Belange der Bürger*innen einsetzen.

Zum Schluss sei noch zur Sache erwähnt, dass ich erklärt habe, die Unterschriftenliste der Bundesnetzagentur zu schicken und nicht der Post. Dies habe ich auch genauso kund getan - siehe letzter Artikel mit Verweis auf §5 Universal Postdienstleistungsgesetz. Aus welchem Grund jetzt laut Bürgermeister Fitz die Post von mir diese hätte bekommen sollen, ist mir ein Rätsel. Die Nachfrage bei der Post und sein Kommentar dazu waren somit völlig überflüssig.

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