Demokratie ist die Suche nach Mehrheiten
Unter diesem Motto stand seit 28 Jahren die kommunalpolitische Tätigkeit des SPD-Stadtrats Gerd Rudolph aus Gunzenhausen und eben diesen Leitsatz gab er seinem SPD Ortsverband und seiner Fraktion bei seiner internen Verabschiedung aus der Fraktion mit auf den Weg.
Nach 28 Jahren als Stadtrat legte Gerd Rudolph sein Amt und die damit verbundenen Ausschusssitze aus gesundheitlichen Gründen nieder und verabschiedete sich aus der Fraktion. Der Stadtrat verliert dadurch eine besondere Persönlichkeit bedauerte Stadträtin Angela Schmidt seinen Rücktritt. Seine Erfahrung und rechtlichen Kenntnisse waren für die Fraktion und den gesamten Stadtrat immer goldwert stellte sie in ihrer Dankesrede an den scheidenden Stadtrat fest. Er zeichnete sich nicht nur durch seinen Sachverstand, Weitblick und besonderes Wissen sondern auch durch seine Hilfsbereitschaft aus wobei er für Fragen immer ein offenes Ohr hatte und nie eine ernsthafte Antwort schuldig blieb. Ein besonderer Dank der Fraktion ging auch an seine Ehefrau Christa für ihr langjähriges Verständnis und die immer fortwährende Unterstützung seiner Tätigkeit. Das jetzt notwendig werdende Loslassen fällt ihm dabei nach eigener Aussage noch nicht leicht aber es war für ihn gesundheitlich Notwendig diese Entscheidung zu treffen stellte er etwas wehmütig fest. Er bleibt der Kommunalpolitik im Kreistag jedoch erhalten, da er die Vertretung der Interessen der Stadt Gunzenhausen nicht schwächen möchte und er auch im Aufsichtsrat des Klinikums Altmühlfranken und in der AG Nahverkehrsplanung weiterhin die Interessen der Stadt vertreten wird. Auch seine zahlreichen Ehrenämter, z. B. im BRSV und im Fischereiverband, wird er noch weiter ausüben betonte er. Mit Gerd Rudolph zieht sich ein Urgestein der Kommunalpolitik in Gunzenhausen aus dem öffentlichen Leben zurück der eine große Lücke hinterlassen wird. Wie wir ihn aber alle Kennen wird er auch zukünftig seine Stimme mahnend und auch lobend erheben wenn er es für notwendig hält. (KH)