Nominierung der Stadtratskandidaten
"Wow, was für eine Liste“, mit diesem Worten begann die Ortsverbandsvorsitzende und Bürgermeisterkandidatin Bianca Bauer die Nominierungsveranstaltung der SPD Stadtratskandidaten im Hotel Krone in Gunzenhausen.
Sie freute sich, dass die SPD zur Kommunalwahl am 15.März 2020 mit einer vollständigen Liste von insgesamt 24 Kandidatinnen und Kandidaten an den Start gehe. Ganz besonders stolz sei sie, da es gelungen war, eine Mischung von genau 12 männlichen als auch weiblichen Kandidaten mit einem durchschnittlichen Gesamtalter von 48,25 Jahren für die Stadtratsliste zu gewinnen und damit gemäß der Statuten der SPD, eine Aufstellung im Reißverschlussprinzip zu ermöglichen. Es finden sich neben bekannten und erfahrenen Stadträten auch jüngere, interessierte und aussichtsreiche Kandidatinnen und Kandidaten auf der Liste.
Bianca Bauer sprach offen an, dass es in der heutigen Zeit oft schwer ist sich ehrenamtlich kommunalpolitisch zu engagieren und welche Probleme dem entgegen stehen können. Sie bedankte sich deshalb bereits bei allen neuen Kandidaten, für die Entscheidung zur Kandidatur und damit auch dem Willen, etwas bewegen zu wollen. Ihr sei es ganz besonders wichtig, dass auch jüngere Menschen eine reelle Chance bekommen gewählt zu werden, so dass auch diese Generation zukünftig im Stadtrat von Gunzenhausen vertreten ist.
Nach der Gratulation zu seinem Geburtstags und der Übergabe eines Präsentkorbes, wurde Gerd Rudolph als Wahlleiter bestimmt.
Im Vorfeld hatte der Vorstand des Ortsvereines die Reihung der Kandidatinnen und Kandidaten bereits fest gelegt und in einer Kandidatenklausur auch schon intern bekannt gegeben, so dass der Vorschlag nur noch den restlichen Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegt werden musste. Auf Wunsch der Mitglieder stellten sich jedoch einige der neuen Kandidatinnen und Kandidaten vor, bevor die Liste einstimmig abgesegnet wurde.
Aber auch die Themen zur Kommunalwahl 2020 wurden angesprochen. Die SPD hatte gemeinsam das „Ohr am Bürger“ und hat im Oktober mehrere Infostände am Wochenmarkt durchgeführt. Nachgefragt wurde bei den Bürgerinnen und Bürgern, was sie sich für Gunzenhausen wünschen würden und was sie verbessern würden. Es gab viele Anregungen, was alles noch zu tun sei - aber es waren vielmehr die kleinen Dinge als Großprojekte. Genannte wurde zum Beispiel der Ausbau des Mobilfunknetzes, ein barrierefreier Bahnhof oder und dieses Thema wurde besonders oft angesprochen, eine Wohnung ohne Hindernisse, in angemessener Größe und zu einem bezahlbaren Preis. Ärzte vor Ort, bei denen man auch einen Termin bekommt oder der weitere Ausbau der Fahrradwege sowie die Müllvermeidung waren weitere Punkte, die angesprochen wurden. All das habe der Ortsverband mit den gemeinsam erarbeiteten Wahlthemen zu einem bürgernahen Wahlprogramm zusammengestellt und werde dies auch in Kürze der breiten Öffentlichkeit präsentieren. Da die Zeiten auf Wechsel stehen und Demokratie Wechsel und damit auch Fortschritt bedeutet, wünschte sich die Ortsverbandvorsitzende zum Schluss der Veranstaltung, dass zur kommenden Kommunalwahl im März 2020 dieser auch in Gunzenhausen Einzug hält.