Der Ortsverein und die Stadtratsfraktion besuchten den Gunzenhäusener Stadtteil Oberasbach

10. Juli 2019

Den rund dreihundert Einwohner zählenden Ortsteil Oberasbach besuchte der SPD Ortsverein und informierte sich vor Ort über die Entwicklung und Bedürfnisse des Stadtteiles.

Ortssprecher Edwin Habermeyer begrüßte die Mitglieder des Ortsvereins und Bürger vor der Begehung und äußerte sich sogleich, dass es in Oberasbach einen eklatanten Mangel an Bauplätzen gibt. Viele junge Bürger verlassen daher den Ort um etwa in Frickenfelden oder anderswo ein Eigenheim zu errichten. „Es ist sehr schade, denn durch den Wegzug fehlen die jungen Menschen auch in den Vereinen, besonders in der Feuerwehr“, so der Ortssprecher.

Das Thema Feuerwehr ist sowieso ein großes Thema. Der Spritzenanhänger steht in einer Privatscheune, dessen Pachtvertrag in naher Zukunft mit der Stadt ausläuft und bei dem es bis heute keine adäquate Lösung gibt. Außerdem gibt es keinerlei sanitären Anlagen, Wasch- oder Umkleidemöglichkeiten. Daher ist es ein großer Wunsch der Feuerwehr und natürlich auch des Ortssprechers das alte Schulhaus, das jetzt im Besitz der Kirchengemeinde ist, von der Stadt zu erwerben, das alte nicht mehr benützte Milchhaus abzureißen und dort ein Gebäude für die FFW mit Mehrzweckraum zu errichten. „Natürlich kenne ich die angespannten finanziellen Verhältnisse der Stadt“ so Habermeyer und fügte an, „es ist erstmal ein großer Wunsch und vielleicht lässt er sich ja einmal verwirklichen“.

Mit fünf Vereinen, drei Firmen, einem Michbetrieb und einem Ackerbaubetrieb ist der Ort gut aufgestellt, doch der Ortssprecher wünscht sich auch, dass sich mehr Neubürger in das Ortsleben integrieren.

Kein schöner Anblick sind auch die verwilderten Grünstreifen in der Siedlung, welche ursprünglich zu Gehwegen ausgebaut werden sollten. Ein Wunsch des Ortssprechers ist auch die Straße zum Spielplatz zu asphaltieren. „Auf dem Schotterweg läßt sich der Kinderwagen sehr schwer schieben und auch Kinder mit ihren Rollern können hier nicht fahren“, merkte Habermeyer an.

Großes Lob zollte er dem Obst- und Gartenbauverein, der die Obstbaumbpflege und die Pflege des Spielplatzes übernommen hat.

Am Schluss des Ortsumganges dankte die Ortsvereinsvorsitzende Bianca Bauer ihren Kollegen Edwin Habermeyer für die informative Führung und versprach den Wünschen des Ortes nachzugehen.

Alfred Müller

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