Besuch des Bezzelhausen Gunzenhausen

SPD Ortsverein

11. Juni 2025

Der SPD-Ortsverein hat kürzlich das Bezzelhaus in der Rot-Kreuz-Straße besucht, um sich vor Ort ein Bild von der wichtigen sozialen Arbeit der Einrichtung zu machen. Bei einer Führung erhielten die Teilnehmenden informative Einblicke in die Geschichte, Struktur und aktuellen Herausforderungen des Hauses.

Das Bezzelhaus, eine traditionsreiche Einrichtung der sozialen Daseinsfürsorge, steht seit vielen Jahrzehnten für ein starkes Engagement. Es wurde als Teil des diakonischen Engagements in der Region gegründet. Benannt ist es nach Christian Bezzel (1835–1912), einem evangelischen Theologen und Sozialreformer, der sich in besonderer Weise für die Bildung und Fürsorge benachteiligter Menschen einsetzte. Seine Werte prägen bis heute die Ausrichtung des Hauses.

Bei der Besichtigung erhielten die Besucherinnen und Besucher eine Führung durch die Räumlichkeiten sowie anschauliche Informationen über den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner, das pädagogische Konzept sowie die Rolle des Hauses im kommunalen Netzwerk sozialer Träger.

Die Mitarbeitenden gaben den Gästen einen engagierten Einblick in ihren Arbeitsalltag und betonten dabei die Bedeutung eines stabilen sozialen Netzwerks und verlässlicher politischer Rahmenbedingungen.

Neben Vertreterinnen und Vertretern des Ortsvereins, der Stadtratsfraktion und des Kreistages war auch Landratskandidat, Markus Gläser mit vor Ort. Er zeigte sich beeindruckt vom persönlichen Engagement und der Atmosphäre im Haus: „Das Bezzelhaus steht beispielhaft für eine menschliche, soziale Daseinsvorsorge im Landkreis. Wir müssen solche Einrichtungen stärker ins Zentrum politischer Entscheidungen rücken – nicht als Randthema, sondern als Kernaufgabe von Verantwortung und Solidarität.“

Ebenfalls mit dabei war Harald Dösel, Kreisvorsitzender der SPD. Als Lehrer an der Fachakademie Triesdorf und als Mitglied des Jugendhilfeausschusses im Kreistag kennt er die strukturellen und finanziellen Herausforderungen solcher Einrichtungen genau. „Ich weiß aus erster Hand, mit welchen Mitteln das Bezzelhaus derzeit arbeiten muss – und was eigentlich notwendig wäre, um die Qualität dauerhaft zu sichern. Es braucht dringend eine bessere finanzielle Ausstattung seitens des Landkreises und verlässliche Unterstützung für das Fachpersonal.“

„Die Arbeit, die hier täglich geleistet wird, verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch echte politische Unterstützung“, betonte Mirjam Eischer, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins. „Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel und wachsendem sozialen Bedarf ist es unsere Aufgabe, solche Einrichtungen nicht nur zu würdigen, sondern auch aktiv zu stärken.“

Auch Bianca Bauer, Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat, zeigte sich beeindruckt: „Einrichtungen wie das Bezzelhaus sind das Rückgrat unserer sozialen Infrastruktur. Wer hier arbeitet, leistet weit mehr als einen Beruf – das ist gelebte Verantwortung für unsere Gemeinschaft. Wir werden uns im Stadtrat weiterhin dafür einsetzen, dass solche Arbeit die politische und finanzielle Anerkennung erhält, die sie verdient.“

Der SPD-Ortsverein wird die gewonnenen Eindrücke in seine politische Arbeit mitnehmen. Der direkte Austausch mit den Mitarbeitenden zeigte eindrücklich, wie sehr das soziale Gefüge in der Stadt von Einrichtungen wie dem Bezzelhaus getragen wird.

Bezzelhaus

Teilen